Für soziale Teilhabe und Gerechtigkeit

Gegen Kürzungen beim Jobcenter und im SGB II: Auch die Diakonie ist heute (29.09.) beim Aktionstag auf dem Rathausplatz in Barmen dabei.

Gegen Kürzungen beim Jobcenter und im SGB II: Auch die Diakonie ist beim Aktionstag am Freitag (29.09.) auf dem Rathausplatz in Barmen dabei.

In Wuppertal hat sich ein Bündnis aus den Trägern der freien Wohlfahrtspflege, der Stadt Wuppertal sowie den Jobcentern Wuppertal und Solingen gebildet. Gemeinsam will das Bündnis am Freitag, 29. September, ein Zeichen gegen die massiven Einspar- und Änderungspläne im SGB II setzen. Das zweite Sozialgesetzbuch regelt die Grundsicherung für Arbeitssuchende (Bürgergeld).

Breites Bündnis trifft sich am Freitag in Barmen

Der Aktionstag findet von 11 bis 13 Uhr auf dem Rathausvorplatz in Wuppertal-Barmen statt. Es haben sich bereits verschiedene Redner:innen angekündigt, so zum Beispiel Oberbürgermeister Uwe Schneidewind, Sozialdezernent Stefan Kühn, der 1. Vorsitzende der Wuppertaler Tafel, Peter Vorsteher, der Vorstandsvoritzende der Jobcenter Wuppertal AöR, Thomas Lenz, die Diakoniedirektorin Dr. Sabine Federmann sowie Maßnahme-Teilnehmende aus Wuppertal.

Die Diakonie Wuppertal – Soziale Teilhabe gGmbH engagiert sich in dem von Kürzungen bedrohten Bereich u.a. im Stadtteilservice Vohwinkel, in Arbeitsprojekten zur beruflichen Integration, im Sozialkaufhaus »VielWERT« und im Wieder-Eingliederungsprogramm Jobcoach.

Der soziale Frieden in der Stadt wäre gefährdet

Zu den geplanten Kürzungen heißt es von Seiten der Diakonie - Soziale Teilhabe: "Der Wegfall der Angebote würde einen negativen Effekt für die Nutzer:innen haben, ihre sozialen Teilhabemöglichkeiten und die Chancen zur Teilhabe am Arbeitsmarkt werden stark eingeschränkt, wenn nicht gar ausgeschlossen. (...) Die Gesamtsituation für die betroffenen Menschen verschlechtert sich drastisch, der soziale Frieden in der Stadt wäre gefährdet."

Mit dem Aktionstag will das Bündnis die Stimmen bis nach Berlin tragen, damit die dortigen Entscheidungsträger:innen dem aktuellen Haushaltsentwurf für 2024 und den damit einhergehenden Änderungen nicht zustimmen.

Mehr Infos gibt es auf der Homepage des Bündnisses

Text: Aktionsbündnis/KK-nd

Foto: sozial-im-tal.de